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»Impuls« feiert 25-jähriges Bestehen
27.Januar 2023 | Beiträge – jüdisches berlin | Gemeinde
Das 25-jährige Bestehen des Projekts »Impuls« wurde laut und fröhlich im Großen Saal des Jüdischen Gemeindehauses gefeiert. Das Projekt vereint die Vielfalt des heutigen jüdischen Lebens mit rund 150 Veranstaltungen im Jahr, auf Russisch und Deutsch, online und live, für Groß und Klein. Dazu gehören Workshops, Konzerte, Theater- und Filmpremieren, Vorträge, Seminare, Theater- und Tanzgruppen, Koch- und Englischkurse, Ausflüge, gemeinsame Reisen und vieles mehr. Aber am wichtigsten ist die Kommunikation mit Gleichgesinnten. Kein Wunder, dass Projektleiterin Sveta Agronik und ihr Team Gratulationen von allen Seiten erhielten. Herzliche Glückwünsche gab es an diesem Abend auch von Dr. Gideon Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Integrationsdezernentin Hannelore Altmann, Kulturdezernentin Sara Nachama, der Direktorin der Stiftung Centrum Judaicum Dr. Anja Siegemund, und der Leiterin des Seniorenzentrums Sigrid Wolff. Gefeiert wurde mit Musik, Gedichten, Tanz und Theater, dargeboten von Natalya Yoffe & Boris Filanovsky, Boris Rosenthal, Dmitri Dragilew, Piano-Duo Lauk & Tsiunchik, Elena Weber & Michail Milmeister, Maja Brodska, Anna Winokurow, Grigory Kofman, Natalia Dott, Kinderensemble »Dance of Live« von Julia Lotz & Natalia Sudnikovic, Philipp Kirchner (»Tango Berlin«).
Wie kam die »Impuls«-Idee zustande?
Diese Idee entstand 1997. Zu dieser Zeit gab es in Berlin zahlreiche Neumitglieder aus der ehemaligen UdSSR. Um ihnen zu helfen, musste ein Integrations- und Bildungszentrum errichtet werden. Es galt im Laufe der Jahre viele Hindernisse zu überwinden. Und wir sind Dr. Joffe sehr dankbar, dass er die Notwendigkeit eines Kultur- und Integrationsprojekts für russischsprachige Gemeindemitglieder gefördert hat.
Warum haben Sie das Projekt »Impuls« genannt?
»Impuls« ist ein arbeitsintensives Wort und klingt in verschiedenen Sprachen gleich. Mit unserem Projekt geben wir den russisch- und jetzt auch den deutschsprachigen Gästen Impulse für ein vollwertiges und interessantes Leben unter dem Motto »Jüdische Geschichte und Kultur kennenlernen«!
Ist Ihnen eine Veranstaltung am stärksten in Erinnerung geblieben?
Eine schwierige Frage. Immerhin haben wir in 25 Jahren mehrere tausend Veranstaltungen organisiert. Pro Jahr begrüßen wir ca. 6.500 Gäste. Insbesondere möchte ich die Darbietungen der Schauspieler Vadim und Igor Vernik hervorheben, die das Projekt mit ihren professionellen Ratschlägen auf ein neues Niveau brachten. Ich bin eigentlich Biochemikerin von Beruf. Nach meiner Ankunft in Deutschland brauchte ich ein neues Arbeitsfeld. Es war schwierig, aber sehr interessant.
Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden? Man kennt uns im In- und Ausland. Glückwunsche zum Jubiläum kamen von vielen, darunter: Juri Rosov, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Rostock; Svetlana Portnyansky, Kantorin und Sängerin, USA; Victor Berezinsky, Komponist, Israel; Sergei Kolmanowsky, Hannover. Diese Wertschätzung unserer Arbeit ist äußerst angenehm.
Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, wichtige Dinge zu bewegen und Menschen zu helfen. Auch für jüdische Geflüchtete aus der Ukraine ist das Projekt inzwischen ein wichtiger Anlaufpunkt. Für sie wurde das Angebot russischsprachiger Vorträge, Stadt- und Museumsführungen einmal mehr erweitert.
Die Existenz eines Integrationsprojekt wie »Impuls« ist nur mit Unterstützung einer so großen und seriösen Institution wie unserer Jüdischen Gemeinde möglich. Danke an die Gemeindeleitung für die Unterstützung! Danke an die vielen Sponsoren und Volontäre des Projektes! 25 Jahre haben bewiesen, dass viele Mitglieder und Freunde der Gemeinde »Impuls(e)« brauchen. Ich bin sehr froh das Projekt seit 25 Jahren zu leiten. Und wir werden weiter überraschen und begeistern!
Das Gespräch mit Sveta Agronik führte Sergei Sych.
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