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"Im Anfang war der Mord: Juden und Judentum im Kriminalroman" – Anna-Dorothea Ludewig

29.Februar 2012 | Redaktioneller Beitrag | Kultur

Die Bibliothek informiert über Neuerwerbungen im März 2012

Seit Edgar Allan Poes »Tales of Ratiocination« und deren Adaption durch Arthur Conan Doyle gehört die Detektiv- oder Kriminalgeschichte zu den beliebtesten Gattungen der Unterhaltungsliteratur. Das Personaltableau des Detektivromans umfasst immer wieder auch jüdische Figuren, es werden jüdische Orte als Schauplätze gewählt; dieser Besonderheit widmet sich dieser Band. Im Fokus steht der Umgang mit Juden und Judentum in Werken jüdischer und nichtjüdischer Schriftsteller aus Europa, Israel und den USA, darunter so unterschiedliche Autoren wie Esmahan Aykol, Friedrich Dürrenmatt, Batya Gur, Friedrich Glauser, Faye Kellerman oder Harri Nykänen. Entstanden ist ein Nachschlagewerk mit Kurzbiografien und Essays zu Autoren und fiktionalen Personen aus den Romanen. Berücksichtigt werden neben jüdischen Ermittlern auch Nebenfiguren und Schauplätze.

 

"Im Anfang war der Mord: Juden und Judentum im Kriminalroman" – Anna-Dorothea Ludewig

Über die Autorin:
Anna-Dorothea Ludewig, Dr. phil., geb. 1976, Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Buchwissenschaft und Rechtswissenschaften, 2007 Promotion an der Universität Potsdam, seit 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Geschichte und Koordinatorin des Kollegium Jüdische Studien an der Humboldt-Universität zu Berlin. Unter Mitarbeit von Martin Breit, Rebecca Görmann, Ina Hünich, Hannah Lotte Lund und Alexander Schmidt.

Das Buch erschien im Verlag be.bra wissenschaft verlag.