25.November 2022 | Beiträge – jüdisches berlin | Gesellschaft

Der Förderkreis »Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.« hat am 8. November sein Fundraising-Dinner für den »Raum der Namen« des Holocaust-Denkmals bereits zum 16. Mal mit geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft im Hotel Adlon ausgerichtet.

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hielt die traditionelle Tischrede, die stets bedeutenden politischen und wirtschaftlichen Persönlichkeiten vorbehalten ist.  Anschließend fand die Verleihung des diesjährigen »Preises für Zivilcourage gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rassismus« durch Lea Rosh, die Vorsitzende des Förderkreises »Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V.«, und Dr. Gideon Joffe, den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, statt. Der Vorstand des Förderkreises hatte 2010 gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde beschlossen, diesen Preis zu stiften, der einmal jährlich an eine Person oder Bürgerinitiative verliehen wird, die durch ihr öffentliches Auftreten beeindruckt hat. In diesem Jahr wurde die Britzer Bürgerinitiative »Hufeisen gegen Rechts« geehrt, die von Jürgen Schulte und John Klimasek ins Leben gerufen wurde. Die Nachbarschaftsinitiative zeigt seit mehr als zehn Jahren Flagge gegen jegliche Form von Antisemitismus und Rechtsradikalismus in unserer Gesellschaft.