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Gemeindevorsitzender empfängt den Regierenden Bürgermeister in der Synagoge Fraenkelufer

01.Mai 2015 | Beiträge – jüdisches berlin | Gemeinde

Anlässlich der »Internationalen Wochen gegen Rassismus« haben der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, und Raed Saleh, Fraktionsvorsitzender der SPD im Abgeordnetenhaus, die Synagoge Fraenkel­ufer besucht. Dort wurden Sie vom Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Dr. Gideon Joffe, und der neuen Geschäftsführerin der Gemeinde, Milena Rosenzeig-Winter, begrüßt. Dr. Joffe führte die von zahlreichen Journalisten begleiteten Politiker durch die Synagoge und bedankte sich für deren Besuch, der »mehr als nur eine Geste« sei.

Der Regierende Bürgermeister betonte anlässlich seines Besuches, Berlin sei eine durch Offenheit und Toleranz bestimmte Metropole, in der Menschen aus aller Welt friedlich zusammenleben. Deshalb müsse gegen jede Form rassistischer, antisemitischer und fremdenfeindlicher Gewalt Gesicht gezeigt werden. In diesem Zusammenhang wies der Gemeindevorsitzende Dr. Joffe darauf hin, dass in Schulen mit hohem Anteil islamischer Schüler, die Lehrkräfte teilweise überfordert seien und keine angemessenen pädagogischen Mittel zur Hand hätten, um auf antisemitische Entgleisungen reagieren zu können. Dr. Joffe sprach sich deswegen dafür aus, den Lehrern in ihrer Ausbildung künftig die entsprechenden pädagogischen und didaktischen Fertigkeiten zu vermitteln.

Rabbiner Yaacov Zinvirt und Rabbiner Daniel Alter, Beauftragter der Gemeinde für interreligiösen Dialog und gegen Antisemitismus, informierten die Gäste über die Geschichte der Synagoge und deren aktuelle Entwicklung. Im Anschluss fand ein Austausch mit jungen Betern vom Verein der »Freunde des Fraenkelufers« statt.

Gemeindevorsitzender empfängt den Regierenden Bürgermeister in der Synagoge Fraenkelufer