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"Der Russe ist einer, der Birken liebt" – Roman von Olga Grjasnowa

29.Februar 2012 | Redaktioneller Beitrag | Kultur

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Mascha ist jung und eigenwillig, sie ist Aserbaidschanerin, Jüdin, und wenn nötig auch Türkin und Französin. Als Immigrantin musste sie in Deutschland früh die Erfahrung der Sprachlosigkeit machen. Nun spricht sie fünf Sprachen fließend und ein paar weitere so "wie die Ballermann-Touristen Deutsch". Sie plant gerade ihre Karriere bei der UNO, als ihr Freund Elias schwer krank wird. Verzweifelt flieht sie nach Israel und wird schließlich von ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt. Mit perfekter Ausgewogenheit von Tragik und Komik und mit einem bemerkenswerten Sinn für das Wesentliche erzählt Olga Grjasnowa die Geschichte einer Generation, die keine Grenzen kennt, aber auch keine Heimat hat.

 

 

"Der Russe ist einer, der Birken liebt" – Roman  von Olga Grjasnowa

Über die Autorin:
Olga Grjasnowa wurde 1984 in Baku, Aserbeidschan geboren und wuchs im Kaukasus auf. Längere Auslandsaufenthalte in Polen, Russland und Israel. Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. 2010 bekam sie den Dramatikerpreis der Wiener Wortstätten für ihr Debütstück "Das bisschen Palästina". 2011 erhielt sie das Grenzgänger Stipendium der Robert Bosch Stiftung.

Das Buch erschien bei Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG.