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Das waren die 36. Jüdischen Kulturtage Berlin…

01.Oktober 2023 | Beiträge – jüdisches berlin | Gemeinde, Kultur

...mit über 7.000 Besuchern und Besucherinnen bei 38 Veranstaltungen

Mit einem umjubelten Konzert in der Synagoge Rykestraße in Prenzlauer Berg sind die 36. Jüdischen Kulturtage Berlin zu Ende gegangen. Der israelische Violinist, Dirigent, Komponist und Wahlberliner Guy Braunstein dirigierte am Pult des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) u. a. die Uraufführung »Die Nacht wird immer verklärter«. Braunstein selbst hatte Arnold Schönbergs Streichsextett »Verklärte Nacht« bearbeitet und für Orchester und zwei Stimmen eingerichtet. Es sangen Sofie Asplund (Sopran) und Peter Lodahl (Tenor).  Unter dem Motto »DAS Schöne* SEHEN« hatte die Jüdische Gemeinde zu Berlin vom 5. bis zum 14. September 2023 die diesjährigen Jüdischen Kulturtage Berlin ausgerichtet. Unter der Leitung von Intendant Avi Toubiana wurden insgesamt 38 Veranstaltungen mit deutschen, israelischen und internationalen Musiker*innen, Schriftsteller*innen, Comedians und Modedesigner*innen sowie Filme und Sonderausstellungen präsentiert.  Veranstaltungsorte waren u. a. die Synagoge Rykestraße, das Centrum Judaicum in der Oranienburger Straße, der Bebelplatz, die Berliner Mercedes-Benz-Niederlassung am Salzufer, der Quatsch Comedy Club und mehrere Berliner Kinos.  Besonders vom Publikum gefeierte Highlights waren der Auftritt der Berlin Ballet Company vor dem mitreißenden Konzert der israelischen Rock-Ikone Aviv Geffen am Eröffnungsabend, die Fashion-Show mit Kreationen jüdischer, international arbeitender Designer*innen in der Berliner Mercedes-Benz-Niederlassung am Charlottenburger Salzufer, die Konzerte der populären israelischen Sängerin Marina Maximilian, der Klezmer-Formation Kommuna Lux aus Odessa und das zweitägige Gastspiel des US-amerikanischen Star-Comedian Modi Rosenfeld.  Auf großen Zuspruch stießen auch die Literaturtage im Zelt auf dem Bebelplatz. 16 zeitgenössische Autor*innen – u. a. Arnon Grunberg, Shelly Kupferberg, David Safier, Julya Rabinowich, Esther Schapira und Michel Friedman – thematisierten aktuelle Positionen zu kulturellen und politischen Fragen mittels literarischer Formate und Sachbücher in Lesungen und Gesprächen.  Nach erster Einschätzung von Kulturtage-Intendant Toubiana konnten beim größten Festival jüdischen Lebens in der Hauptstadt insgesamt über 7.000 Besucher*innen gezählt werden. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Dr. Gideon Joffe, freute sich sehr über den wiederholt großen Erfolg der Kulturtage und kündigte an, dass die 37. Jüdischen Kulturtage Berlin voraussichtlich vom 14. bis zum 21. September 2024 stattfinden.

Das waren die 36. Jüdischen Kulturtage Berlin…