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Bunter Dezember im Jüdischen Gymnasium
01.Januar 2022 | Beiträge – jüdisches berlin | Gemeinde, Jugend
»Happy Channuka« schallte es Anfang Dezember durch die Flure in der Großen Hamburger Straße und obwohl die
große Channuka-Party der Schülerschaft, die üblicherweise einen ganzen Nachmittag und Abend lang in der Aula stattfindet, erneut pandemiebedingt abgesagt werden musste, haben alle das Beste aus der Situation gemacht.
Kleine Geschenke in schönster Verpackung stapelten sich auf dem Schreibtisch mancher Klassenlehrerin und warteten auf die Klassenstunde, in der gemeinsam Lichter gezündet, Sufganiot gegessen und eben diese Geschenke ausgetauscht wurden.
Befragt, was das Schönste an Channuka sei, antworteten die Schülerinnen und Schüler der achten Sekundarschulklasse wie aus der Pistole geschossen: »Die Lichter und das Essen mit der ganzen Familie.« Der Schulcaterer versuchte diesen Gedanken aufzugreifen und servierte traditionelle Latkes, die sich bei allen großer Beliebtheit erfreuten.
Schon in der Vorhalle wurde man von einer großen Channukia begrüßt, die erfolgreich gegen die morgendliche Dunkelheit ankämpfte. Vor den Lehrerzimmern verbreitete ein sehr künstlerisch gestalteter Channukaleuchter sein dezentes Licht. An den Fenstern der Treppenhäuser sah man Fensterbilder mit den Symbolen des Lichterfestes, die unzählige Schülerjahrgänge im Kunstunterricht von Andrea Mönch gestaltet hatten.
Aber das unübertroffene Highlight bildete die farbenfrohe und sehr witzige Channukia der Klasse 7b, die ihr Klassenlehrer, Jan Peterhanwahr, exklusiv für seine Schülerinnen und Schüler gestaltet hatte. Intern gab es sogar ein Ranking der besonders beliebten Leuchterfiguren.
Bunt wurde aber auch ein weiterer Schulflur. Dem Farbkonzept der Schule entsprechend gestaltete der Kunstlehrer Robert Hehlke den Gang vor den Klassenräumen der beiden Sekundarschulklassen in einem warmen Orangeton. Diese Tatsache allein wäre noch keine Meldung wert, gäbe es dort nicht eines Hehlke-Unikat, eine Karawane von Kamelen, die durch die Wüste zieht.
Die Renovierungsarbeiten des Herbstes sind nahezu abgeschlossen, sobald die Büromöbel für das Sekretariat geliefert worden sind, kann dieses seine geregelte Arbeit wieder aufnehmen.
Gleiches gilt für die Unterrichtsräume, die mit einem Promethean Active Board ausgestattet werden sollen, sodass in diesen Räumen der Unterricht besonders bunt werden kann.
Bunt kommt auch das digitale Angebot daher, mit dem die unterschiedlichen Lehrerinnen und Lehrer in den unterschiedlichen Fächern ihren Unterricht gestalten. Nachdem nun endlich jede Lehrerin und jeder Lehrer vom Schulträger, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, mit einem Tablet oder Laptop ausgestattet worden ist, wurden vermehrt Fragen danach laut, was man neben der Nutzung von Teams und Units damit im Unterricht noch alles anstellen könne. Die Klasse 8a arbeitet bereits seit geraumer Zeit mit Tablets, die von der Jüdischen Gemeinde zu Berlin zur Verfügung gestellt worden sind. Die Fachlehrerinnen und -lehrer, die diese sogenannte Tabletklasse unterrichten, sind also schon reicher an Erfahrungen und wollen sich gern über diese austauschen und neue Ideen diskutieren. Daher wurde auf der letzten Gesamtkonferenz ein Studientag zu der Frage »Wie geht digitaler Unterricht?« beschlossen und unmittelbar vor den Ferien Ende Dezember umgesetzt. Nach dem Prinzip »Von Lehrern für Lehrer« fanden sich Expertinnen und Experten in der Lehrerschaft, die ihre Kolleginnen und Kollegen mit ausgewählten und praxiserprobten Tools bzw. Programmen vertraut machten, sodass möglichst viele auf diesem Gebiet den »Absolute Beginner«-Status verlassen konnten und/oder neue Inspirationen für den eigenen Unterricht erhielten. Alle Teilnehmenden waren sich allerdings einig, dass das nicht der letzte Studientag dieser Art gewesen sein sollte.
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