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Andrang beim »Tag der offenen Tür« am Jüdischen Gymnasium

01.Februar 2020 | Beiträge – jüdisches berlin | Gemeinde, Jugend

Der erste wichtige Termin im Jahr ist für die Schulgemeinschaft des Jüdischen Gymnasiums nicht etwa eine Klassenarbeit oder Klausur; an einem Sonntag im Januar öffnet die Schule in der Großen Hamburger Straße traditionell ihre Türen für alle Interessierten und vor allem Eltern von Viert- und Sechstklässler*innen kommen auf der Suche nach der weiterführenden Schule. 
Zahlreiche Familien wanderten also am zweiten Januar-Sonntag durchs Haus, wobei oft die großen Geschwister, die hier schon zur Schule gehen, erklärten und zeigten, was besonders gut an »unserer Schule« ist. Auch diesmal zeigten Väter und Mütter, die in dem altehrwürdigen Gebäude den Schulabschluss erworben haben, ihren Grundschüler*innen ihre alte Schule, die für die Kinder die neue werden soll. Auch zahlreiche Eltern der Heinz-Galinski-Grundschule kamen in das Gymnasium, um die weiterführende Schule selbst in Augenschein nehmen. Oft waren es die Kinder, die ihre Eltern davon überzeugten, dass das die richtige Schule für sie sei. Für diejenigen, die das Jüdische Gymnasium noch gar nicht kannten, boten Siebtklässler*innen Führungen an, zeigten Fachräume sowie ihren Club und präsentierten die Ergebnisse der Renovierungsmaßnahmen in den Klassenräumen. Eine Mitbegründerin des Jüdischen Kulturvereins Berlin, die, nachdem sie bereits den letzten Limmudtag in diesem Hause besucht hatte, nun ihren Enkel anmelden möchte, äußerte sich im Gespräch mit dem Schulleiter, Dr. Aaron Eckstaedt, ganz begeistert: »Ich wußte gar nicht, dass es hier so viele tolle Lehrer gibt!«
Im Café der 8. Klassen trafen dann Interessenten auf Eltern und Schüler*innen der Schule und es kam schnell zum Erfahrungsaustausch, bevor man sich in den verschiedenen Fachbereichen weiter informieren oder auch unterhalten ließ. 
Besonders viele Fragen gab es zur Länge des Schulweges, wozu schon die Fünft- und Sechstklässler*innen ganz souverän erklärten, dass man den Shuttle-Service nutzen oder »wie die Großen« mit der S-Bahn fahren könne, das sei gar nicht schwierig und zusammen mit Freunden sei die Fahrzeit oft zu kurz, um alle wichtigen Themen zu besprechen.
Aber auch viele Zehntklässler*innen, die gern in die gymnasiale Oberstufe des Gymnasiums wechseln möchten, informierten sich und suchten vor allem das Gespräch mit dem Oberstufenkoordinator Ortwin Hochgräber. Eltern und Kinder konnten an Mathematik-Aufgaben knobeln oder am Geografie-Quiz teilnehmen, die Ausstellungen des Kunstfachbereiches bewundern oder sich von den Kabinettstückchen der Physik- und Chemie-Lehrer beeindrucken lassen. 
Die Informationsveranstaltungen der Schulleitung zum Übergang in die fünfte oder siebte Klasse waren mehr als nur gut besucht, sodass am Stand des Fördervereins und vor dem Sekretariat ebenfalls Beratungsgespräche geführt wurden. 
Vor dem Sekretariat standen die Eltern Schlange, um die Voranmeldungen auszufüllen und einen Termin für das Aufnahmegespräch zu vereinbaren, das im Anmeldezeitraum vom 12. Januar bis 26. Februar 2020 stattfindet. Anmeldungen für das Aufnahmegespräch sind auch weiterhin im Schulsekretariat möglich: T 030/72 62 65 70 110. 

 

Andrang beim »Tag der offenen Tür« am Jüdischen Gymnasium