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And The Winner is Berlin –
01.Juni 2023 | Beiträge – jüdisches berlin | Gemeinde, Jugend, Kultur
Das Jugendzentrum Olam gewinnt die Jewrovision 2023!
»Arme Strecken! Beine zusammen! LÄCHELN!« rufen die Madrichim. Mit 70 Chanichim und Chanichot standen wir am 19. Mai in der Frankfurter Festhalle bei der 20. Jewrovison auf der Bühne. Der größte Jewrovision Act aller Zeiten! Unsere Devise war: Jeder, der mitmachen wollte, durfte dieses Jahr auf die Bühne. Denn dieses Jahr war es Zeit für eine neue Generation! Endlich die Gelegenheit, für alle Olamniks ab 10 Jahren, das Jewrofeeling auf der Bühne zu erleben!
Für das Madrichimteam, das letztes Jahr selber noch auf der Bühne stand, war es zunächst ein Schock, den Staffelstab weitergeben zu sollen. Schließlich waren die meisten noch beim Sieg 2019 dabei und hatten 2022 den 2. Platz nach Hause gebracht. Doch das, was unsere Madrichim über all die Jahre von ihren Coaches gelernt hatten, galt es jetzt, an die Nächsten weiterzugeben. So haben wir dieses Jahr auch entschieden, bei den Proben auf externe Coaches zu verzichten. Der gesamte Auftritt war »Selfmade« – die Auswahl des Songs, Text, Choreografie, Kostüme und Videoidee. Auch wenn das Team am Anfang skeptisch war, ob es der Herausforderung gewachsen sein würde, ist es doch genau das, was die Jewrovision ausmacht: ein Kreislauf von Generation zu Generation. Schüler werden zu Lehrern, Lehrer zu Mentoren. So machten wir uns dann mit 220 Personen nach Frankfurt am Main auf den Weg, um dort beim Mini-Machane rund um den Wettbewerb als größte Delegation aller Zeiten teilzunehmen. Donnerstag gab es zunächst das Eröffnungsdinner mit 1500 Teilnehmenden aus ganz Deutschland und einem tollen Sing Along, bei dem zu jüdischen und israelischen Liedern gemeinsam gesungen und getanzt wurde. Eine tolle Einstimmung auf den Wettbewerb am Freitagnachmittag.
Die Show in der Festhalle Frankfurt stand, angelehnt an Theodor Herzls »Wenn ihr wollt, ist es kein Märchen«, unter dem Motto »Don‘t Stop Believing«. Unser Team hat dementsprechend für den Act das Thema »75 Jahre Israel« umgesetzt. Die Bühne strahlte durch die Kostüme in den Farben der Flagge Israels, Blau und Weiß, und in der Melodie unserer Performance konnte man eine rhythmische Version der israelischen Nationalhymne »Hatikwa« erkennen. Ein ganz besonderer Gänsehautmoment war, als wir zum Abschluß unseres Acts alle aufforderten, die Hatikwa mitzusingen und die gesamte Festhalle mit uns gemeinsam im Stehen die Hymne sang. Doch auch bei den zwölf anderen teilnehmenden Jugendzentren gab es tolle Momente auf der Bühne, grandiose Sänger, außergewöhnliche Kostüme und raffinierte Kulissen. Bis zum letzten Act war nicht einzuschätzen, wer mit dem Pokal nach Hause fahren würde. Bei der Punktevergabe wurde aber schnell klar, dass wir zu den Favoriten gehörten und am Ende wurde Olam Berlin mit 9 Punkten Vorsprung zum Gewinner gekürt, vor Amichai Frankfurt und We.Zair Westfalia. Für das Jewroteam Olam Berlin war es ein tolles Erlebnis, doch das schönste an diesem Sieg ist, dass es ein besonderer Moment für unsere gesamte Gemeinde ist. Alle haben mitgefiebert, alle haben gemeinsam gewonnen und jetzt feiert die ganze Gemeinde diesen Erfolg. Wir bedanken uns für die Unterstützung der Gemeinde und den unglaublichen Zusammenhalt, der uns über den gesamten Weg getragen hat.
jüdisches berlin
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