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Abraham Geiger Kolleg (AGK) in Potsdam beginnt das Wintersemester mit umfangreichem Programm und internationalen Lehrveranstaltungen
30.Oktober 2024 | Pressemitteilung | Medien, Gemeinde, Jugend
- Studierende erklären gegenüber der Zentralratsstiftung und den Zuwendungsgebern ihren Willen, weiterhin am AGK zu studieren –
Erneuter Appell an die staatlichen Zuwendungsgeber, die Unterstützung für die erfolgreiche liberal-jüdische Ausbildungsstätte in Potsdam fortzusetzen
Berlin, 30.10.2024 Studierende der AGK-Rabbinatsausbildung und der AGK-Kantoratsausbildung haben der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und in einem Schreiben auch der Geschäftsführung der vom Zentralrat der Juden gegründeten Nathan Peter Levinson Stiftung sowie separat auch gegenüber den öffentlichen Zuwendungsgebern noch einmal deutlich gemacht, dass sie ihre Studien am AGK uneingeschränkt fortsetzen bzw. neu aufnehmen.
„Ich freue mich, dass die Studierenden des AGK ihrem Kolleg solidarisch die Treue halten und dass im Wintersemester auch drei neue Studierende ihren Weg zu uns gewählt haben,“ betont Gideon Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, der Trägerin des AGK. Dies zeige deutlich, dass die Diffamierungskampagne des Zentralrats der Juden in Deutschland gegen das AGK und die öffentlich geäußerten und ständig wiederholten Behauptungen, dass die Studierenden am AGK unzufrieden seien, schlicht und einfach falsch und gerade auch den öffentlichen Zuwendungsgebern gegenüber bewusst irreführend seien. „Für mich ist dies aber auch der Beweis, dass wir als Trägerin des AGK die richtigen internen Strukturveränderungen durchgeführt haben und das hohe internationale Ansehen des AGK wiederherstellen konnten. Dies ist in erster Linie für die jüdische Gemeinschaft wichtig. Aber mit dem seit 25 Jahren bestehenden AGK kann auch die Bundesrepublik stolz sein auf ein erfolgreiches nationales und internationales ‚Leuchtturmprojekt‘, das dazu beiträgt, auch liberal-jüdisches Leben in Deutschland wieder lebbar zu machen“.
Die Ziegler School for Rabbinic Studies hingegen, Teil der Masorti Bewegung, zu der in Deutschland lediglich eine kleine Gemeinde in Bayern gehört, hat den Studierenden des Zacharias Frankel College empfohlen, zur Stiftung des Zentralrats zu wechseln. Da das ZFC eine eigenständige gGmbH ist, liegen dem AGK derzeit keine weiteren Informationen zu diesem Sachverhalt vor.
Die Jüdische Gemeinde befindet sich zurzeit in internen Beratungen mit der World Union for progressive Judaism (WUPJ) und den ihr angeschlossenen Institutionen über weitere Initiativen zur Fortzahlung der dem AGK zustehenden staatlichen Zuwendungen.
„Es ist uns weiterhin völlig unverständlich, wie der Zentralrat ohne Mandat und ohne Einverständnis der zuständigen internationalen Institutionen des liberalen Judentums, der größten Strömung im Judentum, ein liberales Rabbinerseminar gründen kann. Dies ist etwa so, als ob eine Organisation eine katholische Priesterausbildungsstätte betreibt, ohne dass sie das Einverständnis des Vatikans hätte“, ergänzt Joffe.
„Ich hoffe aber, dass sich die Kontroverse mit dem Zentralrat und den Zuwendungsgebern in gemeinsamen Gesprächen noch gemeinsam lösen lässt. Die jüdische Gemeinschaft, die sich heute international, und längst auch in Deutschland, in Gemeinden mit unterschiedlichen jüdisch-religiösen Strömungen gliedert, darf sich angesichts des gestiegenen Antisemitismus einen internen überflüssigen Streit nicht leisten“, so Joffe. Und über das Ziel, die in Deutschland entstandene und jetzt wieder aufstrebende liberal-jüdische Strömung, deren starker und international anerkannter Pfeiler die Rabbinats- und Kantoratsausbildung des AGK ist, bei ihrer Wiederbelebung nach der Shoah wie auch bisher mit Zuwendungen zu unterstützen, könne es doch angesichts der jüngsten Entwicklungen in Deutschland keinen Zweifel geben, so Joffe.
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