01.Januar 2020 | Beiträge – jüdisches berlin | Gesellschaft

Mit einer Festveranstaltung im Berliner Rathaus ist am 24. November das 70-jährige Bestehen der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Berlin (GCJZ) begangen worden.

Nach der Begrüßung durch den katholischen Vorsitzenden Bernd Streich sprachen die Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau, Berlins Kultursenator Dr. Klaus Lederer, der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Dr. Christian Stäblein, sowie der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Dr. Gideon Joffe, Grußworte.

Dr. Joffe sagte in seiner Rede über die aktuellen Probleme der Religionsfreiheit, es ärgere ihn, dass Davidstern und Kreuz aus der Öffentlichkeit verschwunden seien. »Wenn wir als Christen und Juden in der Bundesrepublik weiter eine Zukunft haben wollen, müssen wir die Menschen dazu bringen, sich wieder stärker zu bekennen«, so Dr. Joffe. 


Anschließend fand ein Gespräch über die Entwiclung der GCJZ zwischen Ulrich Schürmann und Jael Botsch-Fitterling – dem evangelischen und der jüdischen Vorsitzenden der GCJZ Berlin – statt, gefolgt von einem Festvortrag von Pater Dr. Nikodemus Schnabel aus Jerusalem.