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50 Jahre Zionistische Jugend Deutschland

31.Mai 2010 | Redaktioneller Beitrag | Jugend

Am 14. Mai war der 62. Jahrestag der Staatsgründung Israels. Am 22. Mai wurde in Frankfurt der 50. Jahrestag der Zionistischen Jugend Deutschland (ZJD) begangen. Dazu hatten sich über 400 ehemalige ZJD’ler aus aller Welt versammelt, davon mehr als 70 aus Berlin. Aufgeteilt in gleiche Jahrgänge traf man Freunde und Bekannte wieder und ließ die gemeinsame Vergangenheit, aber auch das bisher Erreichte aufleben. In anregenden Gesprächen und herzerwärmender Stimmung war man sich einig, dass das Engagement für Israel nicht nachlassen kann und darf.

Die Grußworte der Ehemaligen zogen Bilanz. Zionismus wird heute anders verstanden als vor 50 Jahren. Er ist kompromissbereiter, den veränderten Realitäten angepasster. Die ehemals herrschende Vorstellung, dass Israel der einzig sichere Platz für Juden sei, ist der Erkenntnis gewichen, dass es vielmehr einer der gefährlichsten Orte zum Leben ist. So wird auch in Israel das Diaspora-Judentum nicht mehr verächtlich angesehen, sondern als Bereicherung.

Viel Hoffnung liegt auf der nachwachsenden Generation der ZJD, die wie schon die Jugend vor 50 Jahren emotionale Höhen und Tiefen erlebt in dem Bemühen, Israel kennen und lieben zu lernen und es nach Kräften zu unterstützen. Helfer und Ratgeber dabei sind die inzwischen Eltern und Großeltern gewordenen ZJD’ler von früher, die finanziell und ideell dafür sorgen, dass diese Jugendorganisation weiterhin einen herausragenden Platz als Bindeglied zu Israel einnimmt.

50 Jahre Zionistische Jugend Deutschland